Dienstag, 9. Juli 2013

Borderlands 2 Game Review

Borderlands 2 Game Review

Der Titel Borderlands 2, entwickelt durch die Hand von Gearbox Software und veröffentlicht durch 2K Games, hat ganz besondere Interesse in mir geweckt. Nach den vielversprechenden Bewertungen der Games Redaktionen, die bei einer Skala von 1 bis 10 eine Bewertungseinheit von 9 Punkten im Durchschnitt verteilt haben, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, das Spiel mit einem kritischen Auge genauer unter die Lupe zu nehmen.


Das Erste und Wichtigste bei einem jedem Spiel ist der erste Eindruck. Dieser wird größtenteils von der darbietenden Grafik und der dadurch erzeugten Atmosphäre geprägt. Borderlands 2 geht dabei mit seinem Comic-Style ein großes Risiko ein. Nicht viele bekommen ein warmes Herz beim Anblick von bunten und knalligen Texturen oder schwarzen Comic-Umrissen und bevorzugen eher realitätsgetreue Games. Doch grade dieser Look lässt Borderlands 2 von den anderen Spielen abheben und schenkt dem Spiel seine eigene Originalität. Für Atmosphäre ist reichlich gesorgt und die riesigen Spielwelten von Pandora bieten eine atemberaubende Vielfalt an Details. Hier schon mal ein dickes Lob an die Grafik und den Leveldesign.
Wir kehren zurück zum Planeten Pandora, ein Brachland mit den verschiedensten Kreaturen und blutrünstigen Kriminellen, um eine ganz bestimmte Kammer zu öffnen, die Schätze und Waffen versprechen soll. Als Vault-Hunter kämpfen wir uns durch die Grenzländer und werden bei unserem Vorhaben von Hyperion, einer Corporation die auf Pandora gekommen ist um für "Recht und Ordnung" zu sorgen, ständig unterbrochen. Borderlands 2 knüpft von der Story her an seinen Vorgänger Borderlands und erstellt einen logischen Übergang von spielbaren Charakteren und Ereignissen.

Waffen, mehr Waffen, und noch mehr WAFFEN... In Borderlands 2 ist die Möglichkeit bei der Waffenauswahl eine Reizlosigkeit zu verspüren nahezu unmöglich. Die riesige Auswahl von Waffentyp, Waffenmarke, Farbe, Form und Stärke und Kadenz und Eigenschaft und dieses und jenes, ist einfach nur unglaublich. Lange Hauptquests, Abwechslungsreiche und zum Hauptverlauf passende Nebenquests und die breite Auswahl an Möglichkeiten die verschiedensten Quests abzuschließen schenken dem Spieler die Freiheit tun und lassen zu können, was er grade will.
In Borderlands 2 gibt es vier Standardklassen, wobei die von Gearbox zum Kauf gegebenen DLC Packs weitere Klassen bieten. Die Sirene besitzt Fähigkeiten Gegner schnell zu vernichten oder Kameraden zu supporten, der Commando kann Geschütztürme aufstellen, der Gunzerker schießt mit zwei Waffen gleichzeitig und der Assassine ist ein Assassine, tödlich mit dem Schwert oder der Sniper. Mit einem Skill-Tree können die einzigartigen Fertigkeiten noch zusätzlich individuell angepasst werden.
Gearbox hat mit Borderlands 2 ein richtig gutes Game gezaubert. Die Story ist tiefgründig und bietet viel Abwechslung, die Grafik ist zwar nicht jedermanns Sache, doch Atmosphärisch allemal und das Gameplay erinnert mit den verschiedenen Klassen, den Fertigkeiten und den Levelups an ein Rollenspiel. Was das Spiel jedoch nicht bis zur Perfektion gebracht hat ist die leider merkwürdig programmierte Steuerung der Fahrzeuge. Doch ist das kein großer Faktor und stört mich persönlich nicht ungeheuerlich. Ich würde dem Spiel somit ebenfalls eine Wertung von 9 Punkten, bei einer Skala von 1 bis 10, geben. Diese sind somit reichlich verdient.